Die Digitalisierung bringt viele neue Chancen mit sich, aber es sind immer noch Menschen, die es uns ermöglichen, diese Chancen zu nutzen. Feel-Good-Management hilft Unternehmen, Führungskräften und Mitarbeitern:innen, die Herausforderungen der digitalen Wirtschaft zu bewältigen, indem es die Wichtigkeit von Wertschätzung in der Wertschöpfung betont. Kurz gesagt: Exzellente Leistungen entstehen dort, wo Mitarbeiter:innen geschätzt und in ihrem Engagement unterstützt werden. Feel-Good-Management fördert die Praxis dieser Art von Empowerment.
Noch ist dieses besagte Management in Deutschland in den Kinderschuhen, doch hat bereits jetzt schon großes Potenzial bewiesen. Es kann eine Vielzahl von Aktivitäten umfassen, wie zum Beispiel das Fördern einer positiven Arbeitskultur, das Unterstützen von Mitarbeitern:innen bei der Bewältigung von Stress und Herausforderungen im Berufsalltag, und das Angebot von Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entwicklung.
In diesem Beitrag beleuchten wir, warum ein:e Feel-Good-Manager:in sich für Unternehmen lohnen könnte.
Verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation
Durch das Fördern einer positiven Arbeitsatmosphäre und das Unterstützen der Mitarbeiter:innen bei der Bewältigung von Herausforderungen im Berufsalltag kann die Zufriedenheit und Motivation des Personals erhöht werden.
Steigerung der Mitarbeiterproduktivität
Zufriedene und motivierte Mitarbeiter:innen sind oft produktiver und leistungsfähiger als unzufriedene und demotivierte Mitarbeitende. Ein:e Feel-Good-Manager:in kann dazu beitragen, dass Arbeitnehmer:innen ihr volles Potenzial entfalten können und somit die Produktivität der Organisation steigern.
Verbesserung des Betriebsklimas
Das Feel-Good-Management ermöglicht, dass sich Mitarbeiter:innen in ihrem Arbeitsumfeld wohl und respektiert fühlen. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Betriebsklima aus und verringert Konflikte und Unstimmigkeiten.
Stärkung der Mitarbeiterbindung
Zufriedene Mitarbeiter:innen sind oft länger in einer Organisation tätig und haben weniger Tendenz, sich nach anderen Arbeitsplätzen umzusehen. Ein:e Feel-Good-Manager:in kann dabei helfen, dass sich die Mitarbeitenden mit der Organisation verbunden fühlen, was somit die Mitarbeiterbindung verbessert.
Optimierung des Unternehmensimages
Eine positive Arbeitskultur und zufriedenes Personal kann dazu beitragen, dass das Image eines Unternehmens in der Öffentlichkeit verbessert wird. Dies kann sich positiv auf die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber und auf das Geschäftsergebnis auswirken.
Senkung von Fluktuation und Krankenstand
Mitarbeiter:innen, die zufrieden in ihrem Job sind, sind weniger anfällig für Krankheiten und bleiben länger im Unternehmen, was zu einer Senkung der Fluktuation beitragen kann.
Fazit
Fakt ist, glückliche und motivierte Mitarbeiter:innen sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die Zeiten der „Arbeiten-bis-zum-Umfallen“-Mentalität sind vorbei – zum Glück. Es ist längst nicht mehr so, dass eine leistungsgerechte Bezahlung als einzige Art der Wertschätzung ausreicht. Vielen Mitarbeitern:innen sind ein gutes Stressmanagement sowie eine gesunde Work-Life-Balance im Job besonders wichtig.
Auch Führungskräfte werden mit der Hilfe eines:r Feel-Good-Manager:in deutlich entlastet, denn sie haben oftmals nicht viel Zeit sich selbst ausführlich mit den Befindlichkeiten und Wünschen ihrer Mitarbeiter:innen auseinanderzusetzen. Ein:e Feel-Good-Manager:in hingegen, konzentriert sich ausschließlich auf das Wohl der Mitarbeitenden.
Es kann sich also durchaus lohnen das Feel-Good-Management einzuführen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Investition in das Wohlbefinden von Mitarbeitern:innen immer eine sinnvolle und finanziell lukrative Investition in Gegenwart und Zukunft des Unternehmens ist.